Liebst Du mich? Ich hoffe ja! Lieb ich Dich? Wart’s nur ab!

Liebst Du mich, lieb ich Dich: Aktion und Reaktion. Harmonie und Melodie. Ein Roman und Poesie.

Du liebst mich auch früh am Morgen, wenn ich schlecht gelaunt bin. Du liebst mich, wenn ich ungeduscht und schmutzig auf der Couch liege. Du liebst mich, auch wenn wir streiten und du liebst mich auch, wenn ich dich zu Unrecht anschreie. Und genau dafür liebe ich dich.

Liebst Du mich? Die Frage lässt mir keine Ruh‘: Liebst Du mich? Dann zwinker‘ mir doch einfach zu, Du könntest einen Blick mir schenken, mit einem Lächeln mich bedenken – oder – du könntest es auch einfach sagen, dann müsste ich mich nicht immer fragen: Liebst Du mich?

Ich möchte dir zeigen, wie viel du mir bedeutest. Ich hoffe, du liebst dieses Geschenk, das ich speziell für dich ausgesucht habe.

Wenn Du mich liebst, dann sag‘s geschwind, bevor sich eine and‘re find – die mich nicht verschmäht – wenn die mich nimmt, denn dann ist’s zu spät – für Dich: sag also: liebst Du mich?

Schön, dass es dich gibt und wundervoll, dass ich dich kenne. Besonders, dass du mein bist und ich dein. Wunderbar, dass du mich liebst. Du liebst mich und ich liebe dich. Bitte, vergesse das niemals!

Ich liebe dich; doch liebst du auch mich? Bin mir nicht sicher und frage dich. Ich liebe dich, sogar ganz doll! Liebst du mich auch mit ganzem Herzen voll?

Der deutsche Dichter Friedrich Rückert beantwortet eindrucksvoll sowohl die Frage nach dem Wie als auch die nach dem Warum: Dich lieb' ich wie die Rose ihren Strauch, Dich lieb' ich wie die Sonne ihren Schein, Dich lieb' ich, weil Du bist mein Lebenshauch, Dich lieb' ich, weil Dich lieben ist mein Sein.

Liebst Du mich? Denn wenn das so ist, dann werde ich Dir etwas verraten: Ich liebe Dich mindestens genau so sehr! Wenn Du mich hingegen nicht liebst, dann tritt sofort die vorherige Regel in Kraft.