Erst Freundschaft, dann wurde mehr aus uns, bis du mich nicht mehr wolltest und drohtest wegzugehen, dich nach neuem umzusehen, erst dann wurde mir klar, wie verrückt und schön du bist und dass du zu meinem Leben dazugehörst.
Wie der Spross aufbricht nach langer Winterzeit
bin ich wieder für die Liebe mit dir bereit.
Es war so kalt und trist ohne dich,
fast nicht zu ertragen war diese Zeit für mich.
Mein Herz ist voller Liebe für dich, mein Schatz,
in meinem Herzen hast nur du einen Platz.
Sehnsucht
Schon wieder liege ich auf meinem Bett und muss an Dich denken,
die Sehnsucht nach Dir lässt meine Blicke ständig auf Dein Foto lenken.
Ich betrachte es und mir wird klar,
ohne Dich fühl ich mich sonderbar.
Ich vermisse Dich, so wie die Blume die Sonne in der Nacht vermisst.
Es vergeht kein Tag, an die Sehnsucht nach dir mich nicht wissen lässt, dass ich dich liebe. Ich möchte dich in meine Arme schließen, deine Nähe spüren, aber alles was bleibt, ist nur die Sehnsucht in meinem Herzen. Tausend Küsse schick ich dir von hier, getragen von dem Feuer, was in mir brennt und bis zu dir reicht.
Reservierte Liebe:
Ich schildere es dir ganz simpel und banal.
Stell dir vor, die schönste Kammer meines Herzens wäre ein Lokal.
Dann wäre ein Platz für dich auf ewig frei.
Der beste Tisch, reserviert nur für uns zwei.
Wir säßen uns gegenüber, meine Augen tief in deinen versunken.
Eine Kerze auf dem Tisch loderte wild im gedimmten Licht
und ich hoffte dieser Moment änderte sich nicht.
An tristen Tagen fantasiere ich
wie ich schon an dem Tisch sitze,
doch du kommst einfach nicht.
Die anderen Pärchen schauen mit Mitleid auf mich
und an der Rezeption klingelt das Telefon.
Der Kellner tritt an mich heran und ich ahne es schon.
Doch ich bliebe noch sitzen, gäbe die Hoffnung nicht auf,
sehnte mich nach dir
und bestellte mir erst Wein und dann Bier.
Was nützt die Liebe, wenn sie nicht gelebt werden kann?
Dieses brennende Herz in meiner Brust?
Dieser Stich in meiner Seite, der Mut, der mich verlässt?
Das macht doch keinen Sinn.
Erst machst Du mich an,
wickelst mich um Deine gefühllosen Finger,
ich lasse mich erweichen, Du kriegst mich rum
und jetzt lässt Du mich fallen und hast mich gebrochen.
Früher bewunderte ich Deine Haare und verzehrte mich nach einem Kuss von Deinen vollen, weichen, wunderschönen Lippen. Später dann konnte ich nicht einschlafen, warst Du nicht in meiner Nähe, vermisste Dein Lachen, warst Du nicht da. Und heute? Ist es genau so wie früher.
Der deutsche Dichter Friedrich Rückert beantwortet eindrucksvoll sowohl die Frage nach dem Wie als auch die nach dem Warum:
Dich lieb' ich wie die Rose ihren Strauch, Dich lieb' ich wie die Sonne ihren Schein,
Dich lieb' ich, weil Du bist mein Lebenshauch, Dich lieb' ich, weil Dich lieben ist mein Sein.
Ich nehme keine Drogen, trinke keinen Alkohol, rauche keine Zigaretten, trinke keinen Kaffee und esse keine Süßigkeiten. Trotzdem bin ich süchtig. Ich bin süchtig nach dir. Meine Sehnsucht frisst mich auf, wenn Du nicht bei mir bist. Ich bin dann jedes Mal wieder auf Entzug, auf Liebesentzug.
Zarte Flügel leise flattern im blassgoldenen Mondenlicht.
Feen auf der Lichtung, die dein Kommen mir verkünden.
Die Wolken, sie verschleiern den Blick - wo bist du nur, Sonne meines Lebens?
Da - ein Rascheln - darf ich träumen noch nach dir?
Und endlich bist du da! Du tanzt auf mich zu, schwebst über den Boden, wie die Elfe meiner Träume. Ich schließe dich in meine Arme... und die Welt ist perfekt.

