Ich könnte dir Stunden beim Schlafen zusehen. Dein ruhiger Atem beruhigt mich, deine Entspannung entspannt mich und deine Liebe für mich wiegt mich.
Was nützt die Liebe, wenn sie nicht gelebt werden kann?
Dieses brennende Herz in meiner Brust?
Dieser Stich in meiner Seite, der Mut, der mich verlässt?
Das macht doch keinen Sinn.
Erst machst Du mich an,
wickelst mich um Deine gefühllosen Finger,
ich lasse mich erweichen, Du kriegst mich rum
und jetzt lässt Du mich fallen und hast mich gebrochen.
Die Liebe eines anderen Menschen ausschließlich für sich besitzen zu wollen ist fraglos egoistisch, das Gegenteil davon wäre freilich noch ungleich schlimmer.
Wenn der PC hochgefahren ist, dann muss ein dampfender Kaffee daneben stehen, einen Tag bringe ich ihn dir, den anderen holst du ihn ab und genau das ist ein Ritual, welches man pflegen sollte.
Wir kommen aus anderen Ländern. Zwischen unseren Dörfern verläuft eine Grenze.
Wie gern hätten wir Grenzen niedergerissen, doch unsere Liebe ist verboten.
Der 14. Februar ist der Tag der Liebenden. Und die anderen Tage? Lieblose Tage, die man eher den Linkshändern oder Bürohengsten widmet? Schade.
Liebe verleiht die Fähigkeit den anderen mit Blicken wachrütteln zu können. Wachmacher zum Frühstück erfordert die Liebe nicht.
Den nächsten Mann, den ich lieben werde, wird unser Sohn sein.
oder Die nächste Frau, die ich lieben werde, wird unsere Tochter sein.
Eine neue Liebe ist ein komplett neues Leben, deshalb lass uns einfach versuchen den anderen zu finden, so wie das Leben.
Ohne Liebe wäre die Welt kalt und unfreundlich. Wer liebt, der ist mit anderen verbunden und gibt der Welt ein Stückchen Wärme.

