Die Liebe ist ein Käfig, in dem man für immer gefangen sein möchte. Und je länger man in diesem Käfig eingesperrt ist, desto freier wird man. Damit das Gitter eine Ewigkeit hält und nicht brüchig wird, muss es aus Vertrauen gemacht sein. In ein solches Gefängnis wird man nicht gesperrt, man muss es sich selbst bauen. Keine Mauer, kein Schutzwall vermag besser vor Gefahr und Unglück zu schützen.
Während alles kommt und geht,
bist du das, was beständig steht.
Während sich alles jederzeit ändert,
führst du unser Schiff, dass niemals kentert.
Auf dich kann ich mich verlassen, ob heute oder morgen,
du fängst auf alle meine Sorgen.
Du bist mein Lehrer, mein Freund, meine Liebe,
was würde ich tun, wenn es dich nicht gäbe.
Nichts.
Dein Lächeln im Internet
Dein Lächeln schaute mich durch die ersten Worte an,
die Du mir schriebst.
Es ging mir schlecht an diesem Tag.
Meine Finger bewegten sich über die Tasten
und ich lächelte zurück.
Auch Geschriebenes kann lächeln.
Ich konnte Dich nicht sehen,
aber dennoch fühlte ich, wie Du lächeltest.
Und obwohl ich vorher noch geweint hatte,
lächelte ich dann auch.
Dein virtuelles Lächeln ist wunderbar.
Heute habe ich jemanden gesehen, der will mir nicht mehr aus dem Kopf. Weißt du eigentlich, dass du es bist, den/die ich meine. Meine Gedanken kreisen sich nur darum, wie und wann ich dich wiedersehen kann. Ich kann deshalb nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, nicht mehr arbeiten. Bitte erlöse meine Gedanken und sage mir, wann wir uns treffen.
Dein Innerstes war verschlossen und meine Liebe fand den Schlüssel, um dich zu öffnen. Dann erkannte ich: Meine Liebe war kein Schlüssel, sondern nur ein Dietrich. Ich hätte nicht nachsehen dürfen, denn was ich sah, erschütterte mich. In dir befindet sich nichts. Nur eine Leere, die danach schreit, wieder eingesperrt zu werden, damit sie keiner sieht. Meinen Dietrich habe ich weggeworfen. Ich brauche ihn nicht mehr. Nie mehr.
Wie ich Dir widerfuhr, scheint wider mir aus deinem Aug‘!
Lief in dir ein Liederglanz: sind in Liebe wir gemein.
Duckt sehnend sich dein‘ Seelenschmach: dann seh‘ ich‘s als mein Tun.
Ich zwinge keine Zwietracht mehr, gebe Zwischenräume frei!
Mache Freyja Einheit machtvoll, an magischem Ort.
Heb feierlich dein Feigenblatt, uns`re Feindschaft ruhe.
Still, der See, oh Still, die Nacht, soll stillen unser Bluten.
Ich kenne nicht mehr, was ich kenne.
Das Du, das Ich, das Wir: kein „Das“ mehr.
Unvermittelt gibt es alles, alles endlich Sinn.
Meine Liebe zu Dir wird täglich stärker, die Wurzeln gehen tiefer, die Knospen erblühen, die Blätter werden kräftiger und leuchtend wie bei einem starken Baum. Es werden Zeiten kommen, wo die Blätter sich braun verfärben und fallen werden. Doch die Wurzeln werden stark bleiben und solange wir bereit sind das Wesentliche, wie den Stamm und die Äste zu pflegen, wird auch wieder der nächste Frühling kommen und die neuen Knospen zu blühen beginnen.
Wenn ich dir in die Augen schau, sehe ich in ihnen eine ganze Welt.
Eine Welt voller Erfahrungen, Sehnsüchte, Gedanken und Träume.
Eine ganz besondere, kleine Welt.
Eine Welt, in der es vielleicht nicht immer einfach ist,
wo es aber an Liebe, Wärme und Geborgenheit nicht mangelt.
Eine Welt, in der ich mich sicher fühle.
Ja, es ist wahr, in den Augen offenbart sich oft die wahre Natur eines Menschen.
Und nun weiß ich was du bist und für immer sein wirst:
Mein Leben, meine Welt, mein Universum.
Auf dem Boot unserer Liebe sind wir hinaus gefahren,
viel zu weit, hinaus auf das offene Meer.
Bis wir uns versahen war unser Boot der Liebe plötzlich einsam und leer.
Umhergeirrt auf dem Meeresgrund, an fremde Ufer geschwommen
an einem anderen Boot einen Platz eingenommen.
Und immer auf der Suche nach diesem ersten Boot der Liebe geblieben.
Plötzlich am Horizont hat es der Wind langsam zurück getrieben.
Heute ist das Boot der Liebe wieder an seinem ursprünglichen Platz.
Dieses Boot der Liebe bist du mein Schatz.
Nie mehr im Leben, will ich so weit hinaus.
Es war eine bittere Erfahrung, die Zeit ohne dich - für mich ein Graus.
Eine Zeit ohne meinem vertrauten Boot will ich nicht mehr leben,
werde für die Zukunft rechtzeitig den Anker legen.
Jedes Mal, wenn ich dich ansehe, können meine Augen nicht anders, als völlig verzaubert zu sein. Wenn du zornig bist, hast du diesen raubtierhaften Blick. Dein Gang erinnert mich dann an eine eiskalte Schneeleopardin, die nicht ruhen wird, bis sie ihre Beute erlegt hat. Deine Augen funkeln wie Eiskristalle und ich weiß, ich bin dir völlig verfallen. Und wenn du dich dann wieder in meine Arme schmiegst, hauchzart und warm, dann hört meine Welt auf sich zu drehen und ich bin im Himmel.

