"Ich liebe dich!", das sagt sich im Eifer einer Nacht so leicht daher. Ob man am nächsten Morgen auch noch die gleichen Gefühle hat?
Die Mutigen geben nie auf, verlieben sich wieder, lieben mit den Bruchstücken ihres Herzens bis jemand kommt und die Lücke mit seiner Liebe ausfüllt.
Die Vorbereitung für heilige Rituale beginnt oft Stunden im Voraus: mit dem Zupfen der Rosenblätter. So verbinden sich die schönsten Farben in der Fülle des kostbaren Blütenmeeres.
Wenn es jemanden gibt, den du liebst, dann fühlt es sich so an, als sei er direkt neben dir. Egal, wo ihr seid, ob du am Ende der Welt und er fern bei den Sternen.
Wenn zwei Menschen sich wahrhaftig lieben, kann weder Zeit noch das Urteil Dritter die Liebe erlöschen lassen.
Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.
(Arthur Schnitzler, österreichischer Mediziner und Schriftsteller)
Was nützt die Liebe, wenn sie nicht gelebt werden kann?
Dieses brennende Herz in meiner Brust?
Dieser Stich in meiner Seite, der Mut, der mich verlässt?
Das macht doch keinen Sinn.
Erst machst Du mich an,
wickelst mich um Deine gefühllosen Finger,
ich lasse mich erweichen, Du kriegst mich rum
und jetzt lässt Du mich fallen und hast mich gebrochen.
Lieben heißt auch manches Mal verzichten, auch wenn es schmerzt und wehtut. Doch wenn man verzichtet, dann kann man umso reicher belohnt werden. Lieben kann sein wie das Schneiden einer Pflanze, die dann noch einmal so stark blüht. Und nur wenn man hofft, wird es auch weitergehen.
Schon die Menschheitsgeschichte lehrt uns das Fatale,
Liebe zu verbieten ist das schlimmste und banale,
was die Menschheit für sich selbst kreiert,
es ist als wenn man einen Hauptgewinn storniert.
Zärtliche, liebevolle Berührungen legen sich wie ein Schutzschild auf meine Seele und animieren mich dem Alltag mutig, kraftvoll und beherzt die Stirn zu bieten.

