Ich liege hier im meinem dunklen Zimmer, die Sehnsucht nach dir wird immer schlimmer. Sie verbieten es mir, dich zu besuchen. Ich könnte die Menschheit und alle dafür verfluchten. Möchte doch nur in deinen Armen liegen und mich sanft an deinen warmen Körper schmiegen.

Es gibt keine Liebe ohne Schmerz, und keine Freude ohne Schmerz. Lieben heißt empfangen und geben.

Verlust Du bist nicht mehr da. Gestern habe ich dich noch gesehen. Stolz warst du, humorvoll, fürsorglich und gut. Heute ist dein Bett leer. Es riecht noch nach dir, nach deinem Leben. Ein bisschen nach Schweiß, ein bisschen nach Güte, ein bisschen nach Mensch.

In Sehnsucht zu Dir verging ich fast in den letzten Wochen, doch nun stecken mir andere Dinge in den Knochen. Die christkindlichen Freudentänze zum Beispiel, diese zu vollführen, das war mein Ziel. Nun bitte ich Dich: Bleib auch nach Weihnachten bei mir, denn ich liebe Dich, mein Herz gehört Dir.

Tiefer als der tiefste Ozean war meine Sehnsucht. Höher als der höchste Berg mein unendliches Verlangen. Doch du hast meine Sehnsucht in tiefstes Glück und mein Verlangen in Liebe gewandelt.

Ich bin ganz verrückt nach Dir, nach Deinem Lachen, Deinen Tränen, nach Deiner Haut und Deinem Haar, nach Deinem kratzigen Bart und den zerwühlten Laken, in denen ich so gern mit Dir aufwache.

Wenn du nicht bei mir bist, spüre ich endlich, dass ich lebe, denn jeder andere Schmerz war bis jetzt nur erträglich dumpf, doch dieser endlose Stich erinnert mich daran, dass ich lebe und nur ein Kuss von dir, auf diese Wunden, heilt meinen Schmerz.

Viele unglücklich Verliebte neigen dazu, sich an die vage Hoffnung zu klammern, dass ihre Sehnsucht nach dem anderen doch noch erfüllt wird. Doch damit verlängern sie nur unnötig ihren Liebeskummer. Besser ist es, baldmöglichst einen Schlussstrich zu ziehen und die Realitäten, die sich dem eigenen Einfluss entziehen, zu akzeptieren.

Ich nehme keine Drogen, trinke keinen Alkohol, rauche keine Zigaretten, trinke keinen Kaffee und esse keine Süßigkeiten. Trotzdem bin ich süchtig. Ich bin süchtig nach dir. Meine Sehnsucht frisst mich auf, wenn Du nicht bei mir bist. Ich bin dann jedes Mal wieder auf Entzug, auf Liebesentzug.

Doch, ach schon mit der Morgensonne, verengt der Abschied mir das Herz, In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging und du standst und sahst zu Erden, Und sahst mir nach mit nassen Blick: Und doch welch Glück geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!