
Arbeit lenkt mich täglich ab,
sie hält mich stetig noch auf Trab.
Ein Wort nur schmeißt mich ständig wieder aus der Bahn.
Liebes ist es. Ohne die Deine, ich nicht sein kann.
Wenn ich deine breiten Schultern so sehe, dann hab ich keinen Blick mehr aus dem Fenster, doch ich bin mir noch nicht im Klaren, was ich liebe sehe, die verdürrten Bäume in der Mittagshitze oder ein breites Kreuz zum Anlehnen.
Ich habe viele Freunde und fühlte mich trotzdem stets allein. Deine Nähe reicht, Du brauchst nichts zu sagen, in deiner Nähe bin ich glücklich von ganz allein.
Was zwischen uns ist, darf nicht sein. Deine Eltern verbieten Dir diese Liebe. Was zwischen uns ist, muss doch möglich sein. Wann regiert die Vernunft über den Hass?
Es gibt doch so viele Frauen,
sagte er mir,
so viele davon sehen besser aus,
waren seine Worte,
denk doch lieber an deine Arbeit,
er verstand es nicht,
und ich dachte nur noch an sie.
Du bist zu wertvoll, um das Geheimnis von jemanden zu sein. Du bist zu liebenswert, deine Liebe geheim halten zu müssen. Du bist zu wichtig, um die zweite Wahl zu sein.
Ich stelle mir einen Ort vor, an dem es so kalt ist, dass man die Kälte nicht mehr spürt. Ein Ort, der so leer und einsam ist, dass man vor Unruhe verrückt wird. Ein Ort, so seelenlos, wie ihn die Natur nie erschaffen könnte. Dieser Ort kann kein Herz sein, und doch ist er das Deine.
Wenn die Sonne am Himmel eines Tages nicht mehr scheinen wird, dann mach ich mir keine Sorgen. Denn Deine wundervolle Wärme wird mich in alle Ewigkeit in den Sphären dieses Universums halten.
Lass deine Liebe wie die Zweige eines Baumes sein, stark und beständig, doch sanft und grün. Lass sie ein Licht sein, das den Weg der anderen erhellt, nicht ein Feuer, das den Wald in Brand setzt.
Viel wichtiger als alle Geschenke bist Du für mich, denn Deine Anwesenheit ist für mich unbezahlbar. Mach bitte, dass jeder gemeinsamer Tag eine Schneeflocke ist, denn diese sind wohl unendlich viele.