Unglücklich und verliebt sein - das ist ein Paradox des Lebens
den Sinn darin, den sucht man vergebens.
Doch stets verliebt sich das Menschentier,
sucht erneut nach Glück im jetzt und hier.
Doch nicht immer trifft die Liebe auf Resonanz
dann beginnt der unglücklich verliebt sein Tanz.
Ich seh dir in die Augen, Kleines.“ (aus dem Film „Casablanca“)
Was nützt die Liebe, wenn sie nicht gelebt werden kann?
Dieses brennende Herz in meiner Brust?
Dieser Stich in meiner Seite, der Mut, der mich verlässt?
Das macht doch keinen Sinn.
Erst machst Du mich an,
wickelst mich um Deine gefühllosen Finger,
ich lasse mich erweichen, Du kriegst mich rum
und jetzt lässt Du mich fallen und hast mich gebrochen.
Du nennst mich seelenlos, und tötest mich damit. Was bleibt übrig, wenn die Seele „los“ ist? Lebendiges Fleisch ohne Sinn. Alles verblasst und verliert seine Konturen. Der Mensch im Spiegel sieht aus wie immer, ist mir jedoch so unbekannt als sähe ich ihn zum ersten Mal. Ich spüre Angst, weil etwas fehlt. Viel zu offensichtlich offenbart sich, was ich nicht erblicken kann. Und nie mehr erblicken werde.

