Manchmal bin ich verzweifelt, wenn ich dein Lächeln sehen und weiß, dass es nicht mir gehört. Doch eins muss ich dir auf den Weg mitgeben, ich habe Gefühle für dich entwickelt und möchte es dich wissen lassen, auch wenn du zwei Klassen über mir bist.
Du siehst mich lachen, du siehst mich weinen, du siehst vielleicht meine Fröhlichkeit. Was du aber nicht siehst ist meine Seele, dann würdest zu sehen, wie schwer es mir fällt ohne dich zu leben.
Durch tausend Winde höre ich, wie du meinen Namen rufst. Doch durch den dichten Nebel kann ich dich nicht sehen. Durch die Nacht renne ich, will bei dir stehen. Deine Stimme wird leise, verstummt bald in der Tiefe. Ich bleibe allein, auch wenn ich deinen Namen riefe.
Freund
Jeden Tag, das ganze Jahr,
Du bist immer für mich da –
Wir können miteinander lachen,
wir schweigen oder wir lassen es krachen,
wir sagen ehrlich, wie wir uns sehen,
wir akzeptieren auch, was wir nicht verstehen!
Du suchst bei Problemen nie das Weite,
stehst stets treu und aufrecht mir zu Seite,
Du gibst Freundschaft,
wie die Dichtung sie beschrieb,
Du gibst mir Kraft –
Und ich hab Dich lieb!
Liebes Schwesterherz, es ist schön, dass es dich gibt. Ich bin dankbar, dass sich unsere Eltern entschlossen haben, mehr als ein Kind in diese Welt zu setzen. Ohne dich wäre ich ganz schön einsam. Auch wenn wir uns nicht täglich sehen, so wisse immer, dass ich zu dir gehöre.
Wir begehren was wir sehen, wir lieben, was uns vervollkommnet.
Gibt es etwas schmerzvolleres, als die Sehnsucht nach einem geliebten Menschen? Gibt es nichts spannenderes, als dem Treffen entgegen zu fiebern? Ist es nicht das grösste Glück, den Menschen dann zu sehen und an sich drücken zu dürfen, um dann den Ort des Treffens gemeinsam mit dem Wissen gegenseitiger Liebe, Hand in Hand verlassen zu dürfen?
Eine Blumenwiese
Ich ging eines Tages auf einer Blumenwiese spazieren.
Dort schaute ich mich um, ich konnte mich nicht satt sehen.
Ich wollte am liebsten einen bunten Strauß von dieser Wiese pflücken, doch ich wollte mich nur mit einer Blume von dieser Wiese begnügen, um die bunte Pracht nicht zu zerstören.
Die Entscheidung fiel mir, in Anbetracht des Angebotes nicht leicht. Sie sollte zu mir und meinem Leben passen, sollte sich einfügen in meine Umgebung, sollte aber dennoch nicht angepasst, sondern einzigartig sein. Lange schaute ich umher. Ich setze mich ins Gras und betrachtete viele von Ihnen genau. Plötzlich, ich bemerkte sie kaum, sah ich eine Gänseblümchen, eigentlich ganz unscheinbar und bescheiden, wie es an meinen Zehen kitzelte.
Dennoch war es für mich die Schönste auf der Blumenwiese, da sie einfach zu mir passte und den Weg zu mir gefunden hatte. Ich wusste, o

