In den Sternen des Himmel, in unendlichen Weiten,
in den Tiefen der Meere mit ihren Gezeiten,
auf den Höhen der Berge mit all ihrer Pracht,
ja in den Winden der Erde, mit endloser Macht,
wispert dein Name, mal leicht und mal schwer,
und ich weiß nur eines, ich liebe dich sehr.
Wenn zwei Herzen sich finden, sich aneinander binden, auf ewig sich vereinen, auch umeinander weinen, ist der liebe Lauf, die jedes Herz nimmt dann in kauf.
Zahllose, große Schmetterlinge fliegen durch meinen gesamten Bauch, ich bin verrückt nach dir und möchte dich den ganzen Tag küssen. Genau das ist das Gefühl der Liebe, welches mich durchströmt, wenn ich nur an dich denke.
Die Liebe zu dir kommt erst durch die verschiedenen Unebenheiten im Leben so richtig zur Geltung. Wieso sollte ich jemand lieben, der perfekt ist, was ist perfekt und was hat es für eine Bedeutung? Du dagegen bist mein Heimathafen mit vielen Wellen.
Irgendwann kommt die Zeit, da hört man auf zu warten.
Es beginnt dann die Zeit, in der man anfängt zu vergessen.
Die Liebe ist eine Wanderung durch die Berge.
Die Höhe kann nur erklommen werden,
wenn man auch Täler durchwandert.
Wenn ich deine breiten Schultern so sehe, dann hab ich keinen Blick mehr aus dem Fenster, doch ich bin mir noch nicht im Klaren, was ich liebe sehe, die verdürrten Bäume in der Mittagshitze oder ein breites Kreuz zum Anlehnen.
Unsere gegenseitige Liebe dient als unerschöpfliche Quelle für meine Kreativität, meinen Scharfsinn und meinen Mut. Sie gibt mir Orientierung, wenn der Horizont über mir von Dunkelheit überlagert zu sein scheint und beherztes Handeln gefragt ist.
Meine Flügel sind lahm, weil unsere Liebe nicht mehr ist.
Meine Tentakel verheddert, mein Einhorn geknickt.
Was hast Du getan? Du spielst mit dem Feuer.
Rache ist süß wie Dein Lächeln von einst.
Welches Geräusch macht die Liebe, wenn sie stirbt? Wie klingt es, wenn alles Glück entweicht und nur noch eine leere Seele bleibt? Ist dieser Klang stärker als der Lärm der darauf folgenden Stille?
Nun sind wir alt und grau, krumm und gebeugt. Ich aber sehe noch immer die schöne junge Frau von einst in Dir. Welch eine Gnade dem, der die Liebe seines Lebens trifft. Du bist diese eine – meine.

