Endlich ist eine Kehrtwende im Leben gekommen und wir beide wissen, egal, was passiert, wir lieben uns noch und werden nicht ohne den anderen sein können.
Du bist mein Leben und wenn du irgendwann nicht mehr mein Leben sein kannst oder willst, dann will ich mein Leben auch nicht mehr.
Ich rieche Deinen Geruch auf meinem Laken.
Ich spüre die Zartheit deiner Hände noch auf meinem Körper,
aber Du bist nicht mehr hier.
Du bist nicht mehr bei mir.
Du musstest wieder gehen,
aber bald, sehr bald werden wir uns wiedersehen.
Regenbögen und Sonnuntergänge verblassen wenn du mir in die Augen schaust; mein Herz mit deinem Lächeln aufbaust und ich spüre endlich wieder den pulsierenden Schlag, den ich so mag und auf den ich nicht verzichten kann, an nur einem einzigen Tag
Ein Weg geht nicht immer geradeaus. Er steigt an und wenn man dann einen guten Lauf hat, geht es auch mal steil bergab und die Wanderung ist nicht mehr so anstrengend. Man muss sich dabei aber auch immer auf seine Wanderkollegen verlassen können, denn wenn die Kondition mal nicht mehr reicht, dann halten und stützen sie einen, damit man auch ans Ziel kommt.
Ich glaube fest daran, dass Liebe endlich ist, aber nicht daran, dass das der Wahrheit entspricht.
Endlich sind wir vereint, auch wenn es das erste Mal ist und ich versuche dir all meine Gefühle entgegenzubringen, auch wenn ich vorher noch nicht mal wusste, wie du aussiehst.
Seit du mir mein Herz gebrochen hast, singt mein Wellensittich nicht mehr, meine Katze fängt keine Mäuse mehr und mein Hund hat den Schwanz eingezogen.
Wahrscheinlich sind deine Haare noch ganz strubbelig und deine Augen noch sehr schwer, aber ich habe es nicht länger ausgehalten, bis ich dir endlich einen guten Morgen wünschen darf.
Dein Innerstes war verschlossen und meine Liebe fand den Schlüssel, um dich zu öffnen. Dann erkannte ich: Meine Liebe war kein Schlüssel, sondern nur ein Dietrich. Ich hätte nicht nachsehen dürfen, denn was ich sah, erschütterte mich. In dir befindet sich nichts. Nur eine Leere, die danach schreit, wieder eingesperrt zu werden, damit sie keiner sieht. Meinen Dietrich habe ich weggeworfen. Ich brauche ihn nicht mehr. Nie mehr.

