Liebe Schwester, du bist mir vertraut und doch manchmal so unbekannt. Du bist mir so nah und manchmal so fern. Ich kenne dich so tief und verliere mein Bild von dir immer wieder aus den Augen. Heute weiß ich, dass es daran liegt, wie sehr du innerlich zu dem heranwächst, was du sein möchtest und was dir bestimmt ist. Wisse, ich bin immer bei dir, egal ob nah oder fern. Unser inneres Band der Familie lässt mich dir im Herzen immer nah sein.
Heute habe ich jemanden gesehen, der will mir nicht mehr aus dem Kopf. Weißt du eigentlich, dass du es bist, den/die ich meine. Meine Gedanken kreisen sich nur darum, wie und wann ich dich wiedersehen kann. Ich kann deshalb nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, nicht mehr arbeiten. Bitte erlöse meine Gedanken und sage mir, wann wir uns treffen.
Krötenkram und Köterknurren, bei mir wirst du wie ein Kätzchen schnurren!
Beginnst du nicht zu verzeihen, so wirst du innerlich schwer.
Unsere Liebe hat sich verändert; du wirst von Tag zu Tag fremder.
Egal, wie stark ich bin, du wirst immer meine Schwäche bleiben.
Du wirst nie "irgendwer" für mich, du warst immer viel mehr als das.
Die Liebe, die du am meisten bedauern wirst, ist jene, die unerfüllt bleibt.
Du wirst niemals selbstverständlich für mich sein. Ich liebe dich!

