Ich drückte mein Gesicht an deine kalte Wange. Wie sehr ich dich auch anflehte zurückzukommen und mich noch einmal in den Arm zu nehmen, du hörst es nicht. Auch nicht, wie sehr ich dich doch liebe. Ich wünschte, ich hätte es dir öfter gesagt. Jetzt ist es zu spät.
Früher bewunderte ich Deine Haare und verzehrte mich nach einem Kuss von Deinen vollen, weichen, wunderschönen Lippen. Später dann konnte ich nicht einschlafen, warst Du nicht in meiner Nähe, vermisste Dein Lachen, warst Du nicht da. Und heute? Ist es genau so wie früher.
Reservierte Liebe:
Ich schildere es dir ganz simpel und banal.
Stell dir vor, die schönste Kammer meines Herzens wäre ein Lokal.
Dann wäre ein Platz für dich auf ewig frei.
Der beste Tisch, reserviert nur für uns zwei.
Wir säßen uns gegenüber, meine Augen tief in deinen versunken.
Eine Kerze auf dem Tisch loderte wild im gedimmten Licht
und ich hoffte dieser Moment änderte sich nicht.
An tristen Tagen fantasiere ich
wie ich schon an dem Tisch sitze,
doch du kommst einfach nicht.
Die anderen Pärchen schauen mit Mitleid auf mich
und an der Rezeption klingelt das Telefon.
Der Kellner tritt an mich heran und ich ahne es schon.
Doch ich bliebe noch sitzen, gäbe die Hoffnung nicht auf,
sehnte mich nach dir
und bestellte mir erst Wein und dann Bier.
Ein zartes Tröpflein vom Himmel fällt.
Dieses eine zarte Tröpflein bedeutet für mich die ganze Welt.
Es scheint die Sonne auf diesen Tropfen ganz zart und fein.
Dieses Tröpflein hüllt mich in seinen sanften Tau mit ein.
Es ist eine Wonne, das Glitzern des Tröpfleins in der Sonne.
Doch ein starker Sturm ein Ungewitter zieht auf am Horizont
das zarte Tröpflein bleibt nicht verschont.
Untergehend, jammernd in eine Pfütze ergießt,
das zarte, kleine Tröpflein fließt.
Will es erhaschen, es mir nicht gelingt.
Das kleine Tröpflein sinkt.
Die Zeit verstreicht, die Tage vergehen,
gibt es mit meinem Tröpflein ein Wiedersehen.
Die Strahlen der Sonne haben es geholt unter das Himmelszelt,
und mir zurück gegeben, das kostbarste Tröpflein der Welt.
Viele Jahre zogen ins Land und an meiner Seite war stets Deine starke Hand. Diese möchte ich auch in Zukunft nicht missen, denn Du bist meine große Liebe und das darfst Du ruhig wissen. Ich liebe dich sprichwörtlich mehr als mein Leben, denn für mich kann es keinen besseren geben.
Danke, für die guten Stunden
Danke, denn du hast mich gefunden.
Danke, dass du bei mir stehst.
Danke, dass du nicht vergehst.
Danke, dass du bist wie du bist.
Danke, dass du deine Mitmenschen nie vergisst.
Erst wenn du geliebt wirst, bist du wirklich auf dieser Welt angekommen. Erst wenn du andere liebst, weißt du im Herzen, dass du sie nicht allein bewohnst. Und erst wenn sich deine Liebe auch gegen dich selbst richtet, bist du wirklich Mensch geworden.
Was ist Liebe? Das kann ich nicht sagen.
Das, was ich dir sagen kann ist, wie sie sich anfühlt:
Warm, wie ein menschlicher Körper.
Heiß, wie die brennenden Sonnenstrahlen am Sommerhimmel.
Weich, wie der erste frisch gefallene Schnee im Winter.
Stark, wie deine starken Arme, die mich umschließen und mir Sicherheit schenken.
So fühlt sich die Liebe für mich an.
Ich liebe jede Narbe an Dir, denn sie beweist mir, dass Du lebst. Ich liebe jede Falte an Dir, denn sie zeigt mir, dass Du fühlst. Ich liebe Deine Stimme, denn sie sagt mir, dass Du liebst.
Immer wenn Dein Lächeln mich erreicht, Deine Hand über meine Wange streicht,
wenn wir gemeinsam lachen, essen, reden, kann ich Nähe neu erleben. Drum komm ganz schnell, leg Dich zu mir, denn leben möcht ich nur mit Dir!
Und immer, wenn wir ganz nah liegen, wird Liebe über Trauer siegen.

