Mein Leben ist reich. Ich habe ein Dach über dem Kopf. Es gibt Menschen, die mich lieben. Ich bin nicht ernstlich krank. Mein Tisch ist gedeckt. Wie anders wäre mein Leben doch, ohne Heim, einsam, müsste ich hungern und fremde Menschen würfen mir Bomben auf den Kopf.
Ich könnte dir Stunden beim Schlafen zusehen. Dein ruhiger Atem beruhigt mich, deine Entspannung entspannt mich und deine Liebe für mich wiegt mich.
Der Blick in deine Seele bleibt unreflektiert, da es in dir nichts gibt, woran er haften könnte. Er schreit, er fleht, er bettelt: Lieb mich! Gib mir eine Reaktion, irgendeine. Ich sterbe jedes Mal aufs Neue, wenn mir klar wird, dass all die Liebe, die ich in diesen Blick setze, in dir verschwindet und zu Nichts wird. So lange, bis auch ich nur noch aus ebendiesem Nichts bestehe und lebendig tot bin.
Aufregung und Euphorie
sind heute so gefragt wie nie –
jeder sucht den großen Kick
der ihm bringt das große Glück.
Emotionaler Rausch - das große Ziel
im Leben und bei Sport und Spiel,
damit das Glückshormon sich mehre,
braucht‘s einen Sprung schon aus der Stratosphäre!
Doch für mich gibt’s ein ganz anderes Lebenselixier –
mein Glück, das bringt mir jeder Blick von Dir!
Ein zartes Tröpflein vom Himmel fällt.
Dieses eine zarte Tröpflein bedeutet für mich die ganze Welt.
Es scheint die Sonne auf diesen Tropfen ganz zart und fein.
Dieses Tröpflein hüllt mich in seinen sanften Tau mit ein.
Es ist eine Wonne, das Glitzern des Tröpfleins in der Sonne.
Doch ein starker Sturm ein Ungewitter zieht auf am Horizont
das zarte Tröpflein bleibt nicht verschont.
Untergehend, jammernd in eine Pfütze ergießt,
das zarte, kleine Tröpflein fließt.
Will es erhaschen, es mir nicht gelingt.
Das kleine Tröpflein sinkt.
Die Zeit verstreicht, die Tage vergehen,
gibt es mit meinem Tröpflein ein Wiedersehen.
Die Strahlen der Sonne haben es geholt unter das Himmelszelt,
und mir zurück gegeben, das kostbarste Tröpflein der Welt.
Liebe fragt nicht, woher wir kommen,
Liebe fragt nicht, wohin wir gehen,
wo man sie gibt, wird nichts genommen,
Liebe gibt es auch nicht als Lehen.
Denn die Liebe, die große Liebe,
wie der Schöpfer sie uns schenkt,
sie ist frei von schlechtem Triebe,
weil stets sie mit dem Herzen denkt.
Liebe, die dürstet und sie macht satt,
tränkt des Vaters große Herden,
wo man liebt, ist Gottes Statt,
nicht nur im Himmel, hier auf Erden.
Ich frage mich oft, wie man die Liebe eigentlich in Worten ausdrücken kann?
Irgendwie ist aber die Liebe so viel, dann es keine einfachen Sätze gibt, um sie auszudrücken.
Deshalb wird sich alle Mühe nicht lohnen, so richtig sagen kann man nicht, was Liebe ist.
Deshalb sollte es wohl einfach bei dem kleinen, nachfolgenden Satz bleiben, der sagt schon Alles.
Ich liebe Dich!
Liebst Du mich?
Die Frage lässt mir keine Ruh‘:
Liebst Du mich?
Dann zwinker‘ mir doch einfach zu,
Du könntest einen Blick mir schenken,
mit einem Lächeln mich bedenken –
oder –
du könntest es auch einfach sagen,
dann müsste ich mich nicht immer fragen:
Liebst Du mich?
Danke, dass du immer für mich da bist und mich so sehr liebst. Ich fühle mich gesegnet.
Ich liebe mich selbst und bedanke mich bei meinem Körper, der mich durch den heutigen Tag gebracht hat.

