Stress bei der Arbeit, doofer Chef. In der U-Bahn nur mürrische Gesichter. Aber nun geht die Sonne auf, ich sehe dich. Darauf habe ich mich den ganzen Tag gefreut.
Du und ich treten gegen die ganze Welt an und werden uns für immer vereinen, egal, wo das sein wird, Hauptsache, wir sind zusammen.
Weißt du eigentlich, dass du atemberaubende Arbeit geleistet hast? Du mach dein Ding perfekt. Ich hoffe, das weißt du.
Gestern - da hab ich Dich gesehen
und irgendetwas ist mit mir geschehen,
seit gestern fühl ich mich krank und schwach,
die ganze Nacht lag ich schon wach,
in der Brust, da zieht ein Schmerz,
unruhig und wild, so klopft das Herz,
doch hilft mir da keine Medizin,
und keine Pillen machen Sinn –
ich fürchte, mich macht nur gesund
täglich ein Kuss von Deinem Mund!
Jede Arbeit, die ich verrichte, jede Träne, die ich vergieße und jeder Atemzug, den ich einatme dienen nur einem Zweck: Dich zurückzugewinnen!
Beim einen ruft die Arbeit, beim anderen die Schule. Bei mir ist es die Sehnsucht dich zu sehen, die mich morgens aufstehen lässt.
Liebe zaubert dem ein Lächeln auf die Lippen, der aus Ernst gegen seine Tränen kämpft. Denn sie weckt wie kein anderes Gefühl Zuversicht und Mut.
Die Liebe ist wie ein Parasit, der den Organismus bei Liebeskummer schwächt. Bis zu diesem Zeitpunkt scheint sie Medizin zu sein, die Glückshormone frei lässt und dafür sorgt, dass man sich besser fühlt. Manchmal nistet sie jahrelang in einem Körper ohne, dass sie ihm Schaden zufügt. Doch bei Streit und Trauer schwächt sie das Immunsystem und wird zu einem tückischen Virus, für das es nicht immer ein Heilmittel gibt.

