Nichts ist enttäuschender, nichts niederschmetternder als das Leben in einer Partnerschaft, die gewöhnlich ist.
Man merkt erst, was man an einem Menschen hat, wenn man diesen einmal verloren hat. Ich hätte dich durch meinen Fehler fast verloren. Aber ich habe gemerkt, was du für mich bedeutest. Ich habe gemerkt, was du mir gibst, was mir niemand anders auf der Welt geben kann. Ich weiß, was ich an dir habe und habe gelernt dich und deine Liebe zu schätzen. In guten wie in schlechten Tagen. Lass uns die schlechten Tage mit doppelt so vielen guten ausgleichen. Ich liebe dich.
Nichts ist schwerer als dir Lebe wohl zu sagen, nichts schöner als dich wieder in meine Arme zu schließen.
Ich fürchte nichts - nichts - als die Grenzen deiner Liebe.
Die breite Masse lebt in Beziehungen, die nichts Außergewöhnliches transportieren; nichts das Dritte dazu veranlasst neidisch auf die Verbindung zueinander zu werden.
Der Blick in deine Seele bleibt unreflektiert, da es in dir nichts gibt, woran er haften könnte. Er schreit, er fleht, er bettelt: Lieb mich! Gib mir eine Reaktion, irgendeine. Ich sterbe jedes Mal aufs Neue, wenn mir klar wird, dass all die Liebe, die ich in diesen Blick setze, in dir verschwindet und zu Nichts wird. So lange, bis auch ich nur noch aus ebendiesem Nichts bestehe und lebendig tot bin.
Ein Mensch ist ohne den Partner ein Nichts, so bin auch ich ein Nichts, wenn ich mit dir nicht zusammen sein könnte, gerade heute am Jahrestag fällt mir das besonders auf.
Nichts sein und nichts lieben, ist identisch.
Das Herz schlägt oft schneller, als der Kopf, aber das ist auch gut so in unserer Beziehung, denn nur so können wir den anderen Verstehen, ohne nachdenken zu müssen, ob er Recht hat.

