Die breite Masse lebt in Beziehungen, die nichts Außergewöhnliches transportieren; nichts das Dritte dazu veranlasst neidisch auf die Verbindung zueinander zu werden.
Der Blick in deine Seele bleibt unreflektiert, da es in dir nichts gibt, woran er haften könnte. Er schreit, er fleht, er bettelt: Lieb mich! Gib mir eine Reaktion, irgendeine. Ich sterbe jedes Mal aufs Neue, wenn mir klar wird, dass all die Liebe, die ich in diesen Blick setze, in dir verschwindet und zu Nichts wird. So lange, bis auch ich nur noch aus ebendiesem Nichts bestehe und lebendig tot bin.
Wer beherzt auf die Kraft der Liebe vertraut, den navigiert sie dorthin, wo sich derjenige versteckt, den man zeitlebens gesucht hat.
Ein Mensch ist ohne den Partner ein Nichts, so bin auch ich ein Nichts, wenn ich mit dir nicht zusammen sein könnte, gerade heute am Jahrestag fällt mir das besonders auf.
Nichts sein und nichts lieben, ist identisch.
In deinen Armen finde ich den Frieden, den ich mein Leben lang gesucht habe, und die Gewissheit, dass ich zu Hause bin.
Es sollen sich hier schon welche gesucht und gefunden haben - ob uns das wohl auch passieren kann?
Zweitausend Stunden hab ich gewartet
Ich hab sie alle gezählt und verflucht
Ich hab getrunken
Geraucht und gebetet
Hab dich flussauf- und flußabwärts gesucht.
Einen Menschen wie dich habe ich lange gesucht. Erst jetzt weiß ich, wie sich wahre Liebe anfühlt.

