Liebe fragt nicht, woher wir kommen,
Liebe fragt nicht, wohin wir gehen,
wo man sie gibt, wird nichts genommen,
Liebe gibt es auch nicht als Lehen.
Denn die Liebe, die große Liebe,
wie der Schöpfer sie uns schenkt,
sie ist frei von schlechtem Triebe,
weil stets sie mit dem Herzen denkt.
Liebe, die dürstet und sie macht satt,
tränkt des Vaters große Herden,
wo man liebt, ist Gottes Statt,
nicht nur im Himmel, hier auf Erden.
Liebe fragt nicht nach Äußerlichkeiten. Sie fragt nach dem Glück des anderen.
Gibt es etwas, was Du mir jetzt gern sagen möchtest? Ich mag Deine Stimme so gern.
Wenn ich mit Dir zusammen bin,
verliere ich nicht gern viele Worte
und schon gar nicht viel Zeit.
Ich denke nicht nur gern an Dich,
ich rede auch gern mit Dir.
Nie im Leben habe ich zuvor so viel Blödsinn geredet, so viel Unsinn gebaut, so einen Stress gehabt. Schön, dass es Dich gibt!
Also, Zuckerguss ist süß... Süßstoff ist noch viel süßer..
aber es gibt noch etwas viel süßeres: nämlich dich!
Wenn die Liebe kommt, dann fragt sie nicht nach dem Zeitpunkt, sondern danach, wo sie aufgehen kann wie ein Osterfeuer.
Die Liebe ist nicht wie eine zarte Pflanze, bei der man vorsichtig sein muss, dass sie nicht vertrocknet, nicht ertrinkt, keinen Sonnenbrand bekommt oder überdüngt wird.
Die Liebe ist ein starker Baum, tief verwurzelt im Erdreich. Sie kann Trockenheit und einen kräftigen Regenguss vertragen, sie verbrennt nicht durch allzu loderndes leidenschaftliches Begehren und ein zu viel an Liebe gibt es auch nicht!
Die Liebe unterhält sich mit der Freundschaft.
"Freundschaft, warum gibt es eigentlich dich, wenn doch ich da bin?"
Freundschaft:
"Weil du viel zu viel von mir kaputt machst. Und ich es wieder aufbaue."

