Viele unglücklich Verliebte neigen dazu, sich an die vage Hoffnung zu klammern, dass ihre Sehnsucht nach dem anderen doch noch erfüllt wird. Doch damit verlängern sie nur unnötig ihren Liebeskummer. Besser ist es, baldmöglichst einen Schlussstrich zu ziehen und die Realitäten, die sich dem eigenen Einfluss entziehen, zu akzeptieren.
Ich hoffe die nächsten 25 Jahren Ehe gehen nicht so schnell vorüber, damit ich sie besser genießen kann! Ich liebe Dich, wie am ersten Tag!
Die Liebe ist ein Käfig, in dem man für immer gefangen sein möchte. Und je länger man in diesem Käfig eingesperrt ist, desto freier wird man. Damit das Gitter eine Ewigkeit hält und nicht brüchig wird, muss es aus Vertrauen gemacht sein. In ein solches Gefängnis wird man nicht gesperrt, man muss es sich selbst bauen. Keine Mauer, kein Schutzwall vermag besser vor Gefahr und Unglück zu schützen.
Wer sich beim Spaziergang an den Händen fasst,
fühlt sich damit nicht allein
und drückt gern auch mal etwas fester zu.
Beim Küssen schließt man die Augen, damit man besser ins Herz des anderen sehen kann.
Ein Leben ohne den anderen ist schier nicht möglich, doch mit ihm wird es auch nicht besser, was kann man tun, wenn die Chance vertan ist und man nur noch unglücklich vor sich hinlächelt?
Wer wissen will, wie sich liebe anfühlt, muss sich öffnen, damit wird man allerdings verletzlich. Aber es lohnt sich immer.
Es ist besser zu irren in der Liebe, als sich in Gewissensvorwürfen zu verlieren. Was wäre wenn? Hätte ich es nicht versuchen sollen? All die Fragen werden das Gewissen plagen, wenn wir nicht den Mut aufbringen und uns mal irren.
Mit Enttäuschungen verhält es sich wie mit der Liebe: Einmal hinter sich zurückgelassen, wird man von Mal zu Mal damit vorsichtiger.
Aufgeben kommt bei wahrer Liebe nicht infrage, denn wer zweifelt, hat schon zu Anfang der Beziehung gezweifelt und es trennt sich die Spreu vom Weizen damit.

