Die Liebe ist ein Käfig, in dem man für immer gefangen sein möchte. Und je länger man in diesem Käfig eingesperrt ist, desto freier wird man. Damit das Gitter eine Ewigkeit hält und nicht brüchig wird, muss es aus Vertrauen gemacht sein. In ein solches Gefängnis wird man nicht gesperrt, man muss es sich selbst bauen. Keine Mauer, kein Schutzwall vermag besser vor Gefahr und Unglück zu schützen.
Wir sind nicht nur 7 Monate zusammen und miteinander. Wir sind weitaus mehr: wir haben uns kennen und lieben gelernt, sind zusammengewachsen und auch an Dingen gewachsen, wir haben so einige Erlebnisse erlebt und durchlebt und so manches Problem gemeinsam bewältigt.
Nicht jede Beziehung verläuft so liebevoll wie unsere Beziehung, ist harmonisch, voller Glück und Freude.
Aus diesem Grund lasst uns unser heutiges Monatsspecial gebührend feiern!
Ich liebe dich, doch du siehst mich nicht.
Ich liebe dich, doch du hörst mich nicht.
Ich liebe dich, doch du willst mich nicht.
Doch ich liebe dich.
Noch nie war ich mir so sicher wie jetzt. So sicher darüber, dass ich dich liebe, nur dich möchte und mit dir zusammen alt werden will. Es hat lange gedauert, bis ich mir dessen sicher war, doch dafür weiß ich es jetzt zu 100 Prozent. Du bist meine bessere Hälfte und der Topf auf meinen Deckel. Ein anderer Deckel passt nicht und kann nicht passend gemacht werden. Du und ich - wir gehören zusammen.
Liebe heißt auch, dich selbst zu lieben. Du musst dich selbst lieben, damit du andere lieben kannst. Du könntest niemanden lieben, wenn du dich nicht selbst liebst. Wir könnten uns nicht lieben, und deine Liebe hat mir so viel gegeben und wird mir immer viel geben.
Unsichtbar
Du musst von dir erzählen.
Nur du.
Weil du Welten in dir trägst, die ich nicht sehen kann.
Weil sie den anderen Welten nicht gleichen.
Du musst von dir erzählen.
Damit ich sie sehen kann.
Dein Innerstes war verschlossen und meine Liebe fand den Schlüssel, um dich zu öffnen. Dann erkannte ich: Meine Liebe war kein Schlüssel, sondern nur ein Dietrich. Ich hätte nicht nachsehen dürfen, denn was ich sah, erschütterte mich. In dir befindet sich nichts. Nur eine Leere, die danach schreit, wieder eingesperrt zu werden, damit sie keiner sieht. Meinen Dietrich habe ich weggeworfen. Ich brauche ihn nicht mehr. Nie mehr.
Eine kalte, starre Wand blickt mir entgegen. Sie erinnert mich an dich. Eure Gemeinsamkeiten sind bedeutsamer als eure Unterschiede, denn ich spüre dasselbe tote Herz in ihr pulsieren, das ich einst an dir so liebte. Wenn ich mich nur ganz fest an sie heranpresse, mit dem Stein Eins werde, bis ich den Druck nicht mehr aushalte, vielleicht, aber nur vielleicht, gelingt es mir, die Seelenlosigkeit, das Tote, zu durchbrechen und endlich, zum ersten Mal, etwas zu fühlen, das nicht weh tut.
Die Liebe ist wie Feuer. Nicht jeder kann sie entfachen, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten dazu. Dies kann schnell passieren oder länger dauern. Man muss aufpassen, dass sie nicht erlischt. Ein Feuer kann mehrere Feuer entfachen. Dies kann gut sein oder Schaden anrichten. Ist die Liebe erloschen, kann sie wieder entfacht werden.
Du liebtest mich schon, noch bevor ich in diese Welt kam. Du lehrtest mich Sprechen und Laufen, gabst mir Flügel zum Fliegen und reichtest mir stets deine helfende Hand. Später ließ ich diese Hand los, ging eigene Wege, wurde erst aufmüpfig, dann selbstständig und meldete mich immer seltener. Wochenenden und Feiertage schenkte ich dir als gemeinsame Zeit. Nun bist du fort und ich habe eigene Kinder. Jetzt erst verstehe ich, wie sehr du mich geliebt hast, wie viel ich dir verdanke und wie viel mehr ich dich hätte lieben sollen.

