Ich liebe dich. Dank dir habe ich nicht nur gelernt einen anderen Menschen, sondern auch mich zu lieben.
Ich mag Dich sehr,
weil Du nicht nur wunderbar schlank
sonders auch in Deinem Wesen ausgesprochen groß bist.
Dein Innerstes war verschlossen und meine Liebe fand den Schlüssel, um dich zu öffnen. Dann erkannte ich: Meine Liebe war kein Schlüssel, sondern nur ein Dietrich. Ich hätte nicht nachsehen dürfen, denn was ich sah, erschütterte mich. In dir befindet sich nichts. Nur eine Leere, die danach schreit, wieder eingesperrt zu werden, damit sie keiner sieht. Meinen Dietrich habe ich weggeworfen. Ich brauche ihn nicht mehr. Nie mehr.
Ich liebe dich, weil du mir jeden Tag ein Lächeln schenkst.
Ich liebe dich, weil du immer eine Antwort hast.
Ich liebe dich, weil du manchmal unfreiwillig komisch bist.
Ich liebe dich, weil du dich nie verstellst.
Ich liebe dich, weil du an deinen Zielen festhältst.
Ich liebe dich, weil du immer zu mir hälst.
Ich liebe dich, weil du dich beirren lässt.
Ich liebe dich, weil es mit dir jeder Tag wir Urlaub ist.
Ich liebe dich, weil du immer ein offenes Ohr für mich hast.
Ich liebe dich, weil du das liebst, was mir wichtig ist.
Ich liebe dich, weil du meine Wüsche teilst.
Ich liebe dich, weil du mein Gegenstück bist.
Ich liebe dich, weil du mich liebst.
Ich liebe dich, weil du einfach du bist.
Eine kalte, starre Wand blickt mir entgegen. Sie erinnert mich an dich. Eure Gemeinsamkeiten sind bedeutsamer als eure Unterschiede, denn ich spüre dasselbe tote Herz in ihr pulsieren, das ich einst an dir so liebte. Wenn ich mich nur ganz fest an sie heranpresse, mit dem Stein Eins werde, bis ich den Druck nicht mehr aushalte, vielleicht, aber nur vielleicht, gelingt es mir, die Seelenlosigkeit, das Tote, zu durchbrechen und endlich, zum ersten Mal, etwas zu fühlen, das nicht weh tut.
Die Situation ist etwas peinlich,
delikat und fast unheimlich,
ich selbst finde es fast unsäglich,
doch immerhin wäre es möglich,
denn es unter Umständen es sich ergibt,
dass der Mensch sich mal verliebt –
und sieht mir das auch gar nicht ähnlich:
Wie es aussieht, bist Du sehr „umständlich!“
Dass Du mir fehlst, hast Du geschafft,
bist sogar ziemlich „fehlerhaft“!
Ich würde sagen: „Bessere Dich!“ –
Wärst Du nicht das Beste schon für mich!
Nutze das warme Vertrauen meiner Liebe nicht aus, sonst wird daraus eine heiße Flamme, die dich verbrennt.
Bleib noch eine Weile, nur kurz, damit ich dich in mir aufsaugen kann für die Durststrecken, die da sind, wenn du es nicht bist.
Du musst meine absolute Traumfrau sein, denn seit ich dich kenne, ist mein erster Gedanke nicht das Frühstück.
Du bist das Beste, was mir je widerfahren ist! Den Rest meines Lebens will ich nicht ohne Dich sein: Liebling, willst Du mich heiraten?

