Du hast mich unter deinem Herzen wohnen lassen,
Gefüttert, gewickelt und mich gedrückt.
Und habe ich was fallen lassen,
Hast du dich sofort gebückt.
Du hast mich in die Schule gebracht,
Ein wunderbarer Tag!
Hast mit eine Schultüte gemacht,
Oh Mama, wie gern ich dich mag!
Hast mir geholfen bei schlechten Noten,
Bei Streit mit meinen Freunden,
Vieles hast du mir geboten,
Das kannst du jetzt nicht leugnen.
Du hast dich immer für mich eingesetzt,
Hattest immer ein offenes Ohr für mich,
Viele Streitereien haben und verletzt,
Doch Mama, ich liebe dich!
Wenn unsere Ansichten sich gleichen –
ist das schon ein Liebeszeichen?
Wenn wir gemeinsam reden und auch schweigen –
würde das schon unsere Liebe zeigen?
Wenn Deine Hand die meine hält –
ob das von Liebe schon erzählt?
Meine Gedanken drehen sich im Kreis
auf der Suche nach einem Liebesbeweis –
Es wäre Seligkeit für mich:
Einmal sag‘ doch nur: „Ich liebe Dich!“
Die Situation ist etwas peinlich,
delikat und fast unheimlich,
ich selbst finde es fast unsäglich,
doch immerhin wäre es möglich,
denn es unter Umständen es sich ergibt,
dass der Mensch sich mal verliebt –
und sieht mir das auch gar nicht ähnlich:
Wie es aussieht, bist Du sehr „umständlich!“
Dass Du mir fehlst, hast Du geschafft,
bist sogar ziemlich „fehlerhaft“!
Ich würde sagen: „Bessere Dich!“ –
Wärst Du nicht das Beste schon für mich!
Du bist für mich unentbehrlich,
ich liebe dich von Herzen – ehrlich.
Ich kann dich endlich wieder berühren
und dich wieder ganz nah bei mir spüren.
Danke für deinen Mut mit mir neu zu beginnen,
wegen mir werden bei dir keine Tränen mehr rinnen.
Kullert dennoch mal eine Träne über deine Wange,
wird mir dabei nicht bange,
denn es kann dabei nur eine Träne sein,
dich sich durch Glück und Freude hat gestellt sich ein.
Schatten der Vergangenheit
Verletzte Herzen haben Narben auf den Seelen
Doch Hoffnung macht uns Mut
In mancher Nacht, wo uns Erinnerungen quälen
Tut neue Nähe einfach gut
Die Schatten der Vergangenheit
Sie sind nicht fort
Doch Du machst mich dafür bereit
Die Zukunft ist der neue Ort
Wo unsere neue Heimat sei
Denn Liebe macht uns wieder frei
Die Schatten Vergangenheit
Sie sind jetzt fern
Ich schau wieder zurück
Und erinnere mich sogar gern
Doch schau ich auch nach vorn
Wo unser beider Zukunft ist
Ich kann das heute ohne Zorn
weil früher nicht mehr wichtig ist.
Liebe kann man nicht beschwören,
ganz egal, was unsere Ohren hören –
denn die Liebe, die ich will,
die muss sich zeigen als Gefühl!
Zeigt sich in Gesten und in Taten –
darauf wollte ich immer warten!
Wollte mich nicht mehr mit Zweifeln quälen
keine Fragen mir mehr stellen
in vielen, langen, dunklen Stunden –
und jetzt hab ich Dich gefunden:
„Liebst Du mich?“ die Frage ist jetzt nichtig –
„Ich liebe Dich!“ - nur das ist wichtig!
Was zusammengehört, ist klar entschieden! Das A gehört zum B. Die Schraube gehört zur Mutter. Die Tastatur gehört zum Computer. Der Freund gehört zum Freund.
Was sich hilft, ist klar entschieden! Das A ebnet dem B den Weg. Die Mutter schlingt sich um die Schraube. Die Tastatur schenkt dem Computer seine Worte. Der Freund tut alles für den Freund. Hier gibt es keine Grenzen. Freundschaft baut auf Hilfe und Zusammengehörigkeit, und ist doch viel mehr als das.
Weh dem, der sich nicht lieben läßt.

