Ein guter Freund zu jeder Zeit
Filmemacher, Künstler oder Literaten,
sie alle erzählen von Freundestaten,
von Treue und Beständigkeit,
von einem Freund zu jeder Zeit!
Ein guter „Freund“ – ich kenn‘ die Steigerung dazu:
Gut, besser, am besten – DU!
Mir ein Freund zu sein, das hast Du nie versäumt –
darum hab ich Dich lieb – mein Freund!
Noch nie war ich mir so sicher wie jetzt. So sicher darüber, dass ich dich liebe, nur dich möchte und mit dir zusammen alt werden will. Es hat lange gedauert, bis ich mir dessen sicher war, doch dafür weiß ich es jetzt zu 100 Prozent. Du bist meine bessere Hälfte und der Topf auf meinen Deckel. Ein anderer Deckel passt nicht und kann nicht passend gemacht werden. Du und ich - wir gehören zusammen.
Kennst Du dieses wunderschöne Gefühl?
Du siehst einem Menschen in die Augen und tausend Schmetterlinge flattern durch Deinen Körper.
Weißt Du, wie es ist, vor Begehren und Verlangen fast zu vergehen? Den Anderen so sehr zu vermissen, dass es fast köperlich weh tut? Das muss Verliebtheit sein!
Weißt Du, wie sich Geborgenheit und Wärme anfühlt? Du kannst Dich fallen lassen und sicher fühlen. Das ist Liebe!
Liebe heißt auch, dich selbst zu lieben. Du musst dich selbst lieben, damit du andere lieben kannst. Du könntest niemanden lieben, wenn du dich nicht selbst liebst. Wir könnten uns nicht lieben, und deine Liebe hat mir so viel gegeben und wird mir immer viel geben.
Zu deinem heutigen Geburtstag wünsche ich dir von ganzem Herzen nur das Beste. Auf das du noch viele weitere tolle Geburtstage feiern wirst und jedes Jahr auf ein Neues die schönsten Geschenke bekommen wirst. Und ich hoffe, dass ich auch künftig bei all deinen Geburtstagen an deiner Seite sein und dich begleiten darf. Ich liebe dich von ganzem Herzen.
Reservierte Liebe:
Ich schildere es dir ganz simpel und banal.
Stell dir vor, die schönste Kammer meines Herzens wäre ein Lokal.
Dann wäre ein Platz für dich auf ewig frei.
Der beste Tisch, reserviert nur für uns zwei.
Wir säßen uns gegenüber, meine Augen tief in deinen versunken.
Eine Kerze auf dem Tisch loderte wild im gedimmten Licht
und ich hoffte dieser Moment änderte sich nicht.
An tristen Tagen fantasiere ich
wie ich schon an dem Tisch sitze,
doch du kommst einfach nicht.
Die anderen Pärchen schauen mit Mitleid auf mich
und an der Rezeption klingelt das Telefon.
Der Kellner tritt an mich heran und ich ahne es schon.
Doch ich bliebe noch sitzen, gäbe die Hoffnung nicht auf,
sehnte mich nach dir
und bestellte mir erst Wein und dann Bier.
Dein Innerstes war verschlossen und meine Liebe fand den Schlüssel, um dich zu öffnen. Dann erkannte ich: Meine Liebe war kein Schlüssel, sondern nur ein Dietrich. Ich hätte nicht nachsehen dürfen, denn was ich sah, erschütterte mich. In dir befindet sich nichts. Nur eine Leere, die danach schreit, wieder eingesperrt zu werden, damit sie keiner sieht. Meinen Dietrich habe ich weggeworfen. Ich brauche ihn nicht mehr. Nie mehr.
Lass mich deine Osterhäsin sein. Gemeinsam verstecken wir alle bunten Ostereier, groß und klein. Gemeinsam haben wir Spaß daran, anderen und uns selbst eine Freude zu machen. Gemeinsam finden wir die versteckten und spannenden Dinge im Leben. Gemeinsam machen wir Erfahrungen, an die wir uns später als Osterhase und Osterhäsin in Rente lachend und glücklich zurück erinnern können.
Liebessprüche können ganz schön geschwafelt sein und plump daherkommen.
Auch ich wollte eigentlich etwas Feines für dich formulieren und dichten.
Letztendlich gebe ich aber zu, dass es manchmal am sinnvollsten ist, wenn man direkt sagt, was man denkt und spürt.
Deshalb muss ich es dir nun kurz und offen sagen:
Mein Schatz, ich liebe dich und bin unendlich dankbar, dass ich dich habe!
Eine kalte, starre Wand blickt mir entgegen. Sie erinnert mich an dich. Eure Gemeinsamkeiten sind bedeutsamer als eure Unterschiede, denn ich spüre dasselbe tote Herz in ihr pulsieren, das ich einst an dir so liebte. Wenn ich mich nur ganz fest an sie heranpresse, mit dem Stein Eins werde, bis ich den Druck nicht mehr aushalte, vielleicht, aber nur vielleicht, gelingt es mir, die Seelenlosigkeit, das Tote, zu durchbrechen und endlich, zum ersten Mal, etwas zu fühlen, das nicht weh tut.

