Wie ich Dir widerfuhr, scheint wider mir aus deinem Aug‘!
Lief in dir ein Liederglanz: sind in Liebe wir gemein.
Duckt sehnend sich dein‘ Seelenschmach: dann seh‘ ich‘s als mein Tun.
Ich zwinge keine Zwietracht mehr, gebe Zwischenräume frei!
Mache Freyja Einheit machtvoll, an magischem Ort.
Heb feierlich dein Feigenblatt, uns`re Feindschaft ruhe.
Still, der See, oh Still, die Nacht, soll stillen unser Bluten.
Ich kenne nicht mehr, was ich kenne.
Das Du, das Ich, das Wir: kein „Das“ mehr.
Unvermittelt gibt es alles, alles endlich Sinn.
Du, meine Zuckerschnute, darfst am Donnerstag sogar meine letzte Lieblingspraline essen.
Du bist mein ganzes Glück, meine Liebe, meine aufgehende Sonne!
Du bist meine Traumfrau, meine Seelenverwandte und mein bester Freund.
Du bist mein Fels in der Brandung, meine Stütze und meine Zuflucht.
Du bist der Sonnenstrahl, der meine Seele erwärmt und meine Welt erhellt.
Vergiss meine unangebrachten Worte von gestern
und nimm meine ehrliche Entschuldigung von heute an.
Du bist meine erste richtige Beziehung und ich hoffe auch, dass es meine letzte ist.
Du bist meine Zuflucht, meine Burg – mein Gott bei dem ich mich berge. Psalm 91, 1

