Ich rieche Deinen Geruch auf meinem Laken.
Ich spüre die Zartheit deiner Hände noch auf meinem Körper,
aber Du bist nicht mehr hier.
Du bist nicht mehr bei mir.
Du musstest wieder gehen,
aber bald, sehr bald werden wir uns wiedersehen.
Ohne dich war ich nur ein chemisches H2, aber als du dazukamst brachtest du ein O mit und seitdem fließen wir als H2O durch die Gegend! Ist das nicht wunderbar?!
Der Himmel hat angerufen, sie vermissen einen Engel. Aber keine Sorgen, ich habe Dich nicht verpfiffen.
Es ist so schwer zu akzeptieren, dass du nicht mehr da bist, aber ich muss dich jetzt gehen lassen.
Du verlässt mich, du verlässt mich nicht, du verlässt mich, du – hast gar nicht gemerkt, dass ich dich schon weit hinter mir gelassen hab.
Du wirst es kaum glauben – ich weiß – aber ich habe bereits angefangen, mit dem Sofa zu reden, mit dem Fernseher zu flirten und mit der Kaffeemaschine zu frühstücken. Bitte – ich fleh dich an – damit ich nicht noch mit dem Staubsauger eine Affäre anfange: Melde dich bei mir!
Reservierte Liebe:
Ich schildere es dir ganz simpel und banal.
Stell dir vor, die schönste Kammer meines Herzens wäre ein Lokal.
Dann wäre ein Platz für dich auf ewig frei.
Der beste Tisch, reserviert nur für uns zwei.
Wir säßen uns gegenüber, meine Augen tief in deinen versunken.
Eine Kerze auf dem Tisch loderte wild im gedimmten Licht
und ich hoffte dieser Moment änderte sich nicht.
An tristen Tagen fantasiere ich
wie ich schon an dem Tisch sitze,
doch du kommst einfach nicht.
Die anderen Pärchen schauen mit Mitleid auf mich
und an der Rezeption klingelt das Telefon.
Der Kellner tritt an mich heran und ich ahne es schon.
Doch ich bliebe noch sitzen, gäbe die Hoffnung nicht auf,
sehnte mich nach dir
und bestellte mir erst Wein und dann Bier.
Ich kann mir nicht erklären wieso, aber immer wenn ich an dich denke, male ich Herzchen in meinen Block.
Danke, dass Dich meine Worte zwar getroffen,
aber letztlich nicht nachhaltig verletzt haben.
Als die Sonne anfing zu scheinen, hatte sie schon etwas Schönes geplant. Natürlich, sie war für alle Pflanzen da, aber das Beste für den sie sorgte, warst Du.

