"Oh dieser Abend, welch ein Abend! Es fließt der Strom so sanft und rein. O diese Stunden, was für Stunden!
Ich darf mit ihm im selben Boote sein. Oh, ich verberge mein Erröten, Nicht soll man schelten mich gemein. O töricht Herz, warum willst du nicht brechen? Ich weiß, ich fand den Liebsten mein. Oh, auf dem Berge stehen Bäume, mit vielen Zweigen grün und dicht! O, wie ich liebe meinen Liebsten! Und doch, der Liebste weiß es nicht." ("Heimliche Liebe", Autor unbekannt, Dschou-Dynastie, 1050-256 v.u.Z; aus dem Chinesischen von Richard Wilhelm)
Lieber Opa,
Heute hast du Geburtstag und diesen feiern wir gebührend.
Nun bist du in einem weisen Alter.
Du gabst mir stets ein Quäntchen deines Wissens.
Geprägt hat mich das Aufwachsen mit dir.
Ich blicke dankend auf diese Zeit zurück.
Viel beigebracht hast du mir, du warst und bist meine Wissensquelle.
Nun lass und dich und unsere Beziehung feiern.
Deine Enkelin/dein Enkel
Der Raum ist dunkel, er ist so unheimlich dunkel geworden. Früher schien hier die Sonne durch das große Fenster hinein, doch heute gibt es kein Fenster mehr und der Raum ist einfach nur leer und finster. Hier wohnt mein Herz, doch wird es jemals wieder die helle Sonne auf seinen Rücken scheinen sehen? Wird jemals ein Vogel sich wieder auf mein Herz setzen und seine Lieder pfeifen? Nur die Zeit weiß die Antwort.
Ich bin stolz auf dich,
ich habe dich sehr lieb,
ich weiß dich sehr zu schätzen.
Ich mag einfach Alles an dir.
Du bist perfekt wie du bist.
Ich habe dich lieb!
Dein Papa

