Wie einst Helena von Troja, so entfacht deine Schönheit Kriege in den Herzen der Männer, doch nur ich, dein treuer Knappe, kämpfe für deine Gunst.

Deine Hände sind so zart, deine Stimme so sanft, dein Lachen so echt. Du bist einfach eine natürliche Schönheit.

Glücklich macht mich Deine Freude, tief erschüttert mich Dein Schmerz, Deinem Herz stets treuer Zeuge, fühlt das gleiche auch mein Herz!

Deine Augen und Deine Stimme, wie auch Dein Duft und Dein Lächeln und Deine Art, Du bist so schön, ich liebe alles an Dir.

Du bist gegangen und denkst, Du hättest alles mitgenommen. Deine Kleider, Deine Bücher, Deine Platten. Du wolltest nicht mehr übrig lassen, Doch Du weißt nichts von dem kleinen Herzen, das unter meiner Brust schlägt. Das mich ewig erinnern wird, an Dich, Du seelenloses Monster.

Ich sah nie deine Augen, spürte nie deine Lippen oder roch dein Parfum. Und doch liebe ich dich. Verzehre mich nach dir.

Deine Schönheit sehe ich nicht nur mit meinen Augen, sondern spüre ich mit meinem Herzen.

Du sagtest mir einst, Du liebst wenn es regnet, doch immer wenn es dann regnet, machst du die Fenster zu. Du sagtest mir einst, Du liebst alle Vögel, doch warum sperrst du sie dann in Käfige? Du sagtest mir einst, Du liebst alle Menschen, doch warum verachtest du so viele? Du sagtest mir einst, Du liebst die Umwelt und die Natur, doch warum vergiftest du sie dann? Du sagtest mir einst, Du liebst den Sonnenschein, doch warum stöhnst du wenn es warm ist? Darum habe ich wirklich Angst vor dem Moment, wenn du mir sagst: Ich liebe dich.

Deine Schönheit ist der Sonnenaufgang, der die dunklen Türme des Mittelalters erhellt, und dein Lachen der Morgen, der die Nacht der Ungewissheit vertreibt.

Sind deine Augen wirklich blau wie Seen, Gleicht ihre Farbe jenem Grau der Meere? Wann werd ich dich, mein Herz, jemals verstehen? Ich hoff', du weißt, wie sehr ich dich verehre. Dein leichter Gang, im Tanz wie eine Feder Dein scharfer Sinn, die Klugheit, Güte, Glanz Und deine sanfte Schönheit preist ein Jeder nicht nur von Ferne, nein! Ich will dich ganz! So beuge ich mein Knie vor dir zur Erden Und bitte dich, die Meinige zu werden.