Unsere Liebe steht fest verankert im Boden des Lebens. Letzterer hält viele Tiefen parat, doch an Deiner Seite erreiche ich die Höhen immer umso schneller.

Eine kalte, starre Wand blickt mir entgegen. Sie erinnert mich an dich. Eure Gemeinsamkeiten sind bedeutsamer als eure Unterschiede, denn ich spüre dasselbe tote Herz in ihr pulsieren, das ich einst an dir so liebte. Wenn ich mich nur ganz fest an sie heranpresse, mit dem Stein Eins werde, bis ich den Druck nicht mehr aushalte, vielleicht, aber nur vielleicht, gelingt es mir, die Seelenlosigkeit, das Tote, zu durchbrechen und endlich, zum ersten Mal, etwas zu fühlen, das nicht weh tut.

Einst warst du mit Haarpracht ausgestattet, nun glänzt der Schimmer deiner Glatze. Wo ist die Jugend geblieben, nur noch Alterserscheinungen, die dir blieben.

Sind die Eltern einmal nicht mehr da, um Hilfe zu leisten, dann hilft der Bruder, wie es sonst einst der Vater tat.

Alexander der Große, Cäsar und ich, wir haben große Reiche gegründet durch Gewalt, und nach unserem Tod haben wir keinen Freund. Christus hat sein Reich auf Liebe gegründet, und noch heutzutage würden Millionen Menschen freiwillig für ihn in den Tod gehen.

Draußen fällt der Schnee ganz sanft zu Boden. Wenn er da liegt und wir gemeinsam einen Schneemann bauen, dann weiß ich, dass man die glücklichen Tage der Kindheit zurückholen kann. Auch mit dem liebsten Menschen, den man hat.

Die Liebe zu dir ist wie ein Traum. Meine Seele sie fliegt auf Blume, Blatt uns Baum.

Wahrhaftige Liebe verleiht dir Stärke, die du einst für utopisch hieltest und lässt Visionen greifbar werden, die dir früher unerreichbar fern schienen.

Auf ewigen Pfaden durch die eiskalte Nacht, leuchtet am Ende ein Licht mit all seiner Macht, das dich in den Bann zieht in jedem Moment, es ist die Liebe, welche kein Ende kennt.

Die Liebe entfaltet erst mit der Zeit ihre wahre Größe, wie ein kleines Korn, welches in die Erde gepflanzt wird, bis es einst in den Himmel ragt.